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Warum Kennzahlen im BGM der Schlüssel zu echtem Erfolg sind

In jedem modernen Managementsystem stehen Messbarkeit und klare Kennzahlen ganz oben auf der Agenda. Ohne eine belastbare Datenbasis bleibt nachhaltige Verbesserung ein Wunschtraum.

Ob im Arbeitsschutz, im Energiemanagement oder im Qualitätsmanagement: Am Ende zählen überall belastbare Zahlen – nicht schöne Maßnahmen oder freundliche Absichtserklärungen.

Und genau das muss auch im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) gelten. Kennzahlen im BGM sind der Schlüssel, um echte Erfolge sichtbar und wirtschaftlich relevant zu machen.


Was sind Kennzahlen im BGM – und warum sind sie so wichtig?


Ein kurzer Blick auf etablierte Managementsysteme zeigt: Ohne messbare Ergebnisse funktioniert kein einziges davon.

 

Im Arbeitsschutz-Managementsystem (AMS) geht es um harte Fakten: Verhinderte Unfälle und (Beinahe-)Ausfälle werden dokumentiert und bewertet.

Im Energiemanagement zählt, wie viele Schadstoffe konkret eingespart wurden – basierend auf klaren Zahlen.

Im Umweltmanagement? Undenkbar, dort ohne belastbare Kennzahlen Vorschläge für Verbesserungen zu machen.

Im Qualitätsmanagement wird Kundenzufriedenheit gemessen, Erfolge werden konsequent nachverfolgt.

 

Und im BGM? Hier dominieren leider noch viel zu oft Teilnahmequoten und subjektive „Freude an Maßnahmen“. Das reicht nicht.

Kennzahlen im BGM sind unverzichtbar, wenn Gesundheitsmanagement nicht zum Selbstzweck verkommen soll.


Warum Teilnahmequoten keine Erfolgskennzahlen im BGM sind

Teilnahmequoten sind leicht zu erheben – aber sie messen nicht, was wirklich zählt.

 

Gesundheitsmanagement soll die Gesundheit verbessern.

Es geht nicht darum, wie viele Mitarbeitende an Yogakursen teilnehmen oder wie gut sie das letzte Gesundheitsevent fanden.

Es geht darum, ob sich der tatsächliche Gesundheitszustand der Belegschaft nachhaltig verbessert.

 

Nur messbare, gesundheitsrelevante Kennzahlen im BGM zeigen, ob Maßnahmen wirken – alles andere ist Kosmetik.

Diskussion im Team über Kennzahlen

Welche Kennzahlen im BGM wirklich zählen

Wenn Gesundheitsmanagement mehr sein soll als Aktionismus, braucht es belastbare, aussagekräftige Kennzahlen. Nur so lässt sich Wirkung messen – und gezielt steuern.

 

Hier sind die zentralen Kennzahlen im BGM, die wirklich zählen:

 

1. Veränderung des Gesundheitszustands

Der zentrale Gradmesser für jedes Gesundheitsmanagement:

Verbessert sich der physische, psychische und soziale Gesundheitszustand der Mitarbeitenden nachweislich?

 

Das kann mit dem Business Health Index (BHI®) gemessen werden, der relevante Gesundheitsdimensionen ganzheitlich abbildet – von Erholungsfähigkeit bis Resilienz, von Arbeitsgestaltung bis Belastungsempfinden.

 

2. Steigerung von Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft

Gesunde Mitarbeitende sind nicht nur seltener krank – sie sind produktiver, motivierter und engagierter.

Kennzahlen in diesem Bereich umfassen z. B.:

  • Selbstberichtete Arbeitsfähigkeit

  • Veränderung in Output-Qualität oder Effizienz

  • Feedback zur Arbeitsmotivation und Belastung

  • Frühindikatoren wie sinkende Fluktuation in leistungsrelevanten Teams

 


Handschlag nach Erfolg

3. Wirksamkeit einzelner Maßnahmen

Nicht jede Maßnahme bringt den gleichen Effekt – und nicht jede Maßnahme wirkt bei jedem gleich.

Deshalb braucht es Kennzahlen im BGM, die den Effekt konkreter Interventionen auf Gesundheit und Leistung sichtbar machen:

  • Welche Angebote senken nachweislich Belastungen?

  • Welche führen zu höherer Motivation, besserer Zusammenarbeit oder weniger Präsentismus?

  • Welche Maßnahmen haben eine spürbare Wirkung auf gesundheitsrelevante Prozesse (z. B. Führung, Kommunikation, Arbeitszeitmodelle)?

 

Nur wer den Effekt jeder Maßnahme systematisch erfasst, kann den Mitteleinsatz effizient steuern.

 

4. Senkung kostenrelevanter Kennzahlen

Ein starkes BGM zahlt direkt auf den Unternehmenserfolg ein – vor allem durch die Reduktion versteckter und offenkundiger Kosten. Relevante Kennzahlen sind unter anderem:

  • Fehlzeiten (Krankenstandstage, AU-Fälle je MA)

  • Fluktuation (insbesondere krankheitsbedingte Kündigungen)

  • Wiedereingliederungskosten (z. B. nach Langzeiterkrankungen)

  • Recruitingkosten (u. a. durch reduzierte Frühfluktuation oder bessere Arbeitgeberattraktivität)

  • Produktivitätsverluste durch Präsentismus

  • Kosten für externe Vertretungskräfte oder Überstundenkompensation

 

Allein durch das konsequente Monitoring dieser Zahlen kann sichtbar gemacht werden, wie stark ein professionelles BGM zur Senkung der Gesamtkosten beiträgt.



Mit klaren Kennzahlen den ROI im BGM sichtbar machen

Unternehmer investieren nur in das, was sich auch wirtschaftlich rechnet.

Gesundheit kostet – keine Frage. Aber schlechte Gesundheit kostet deutlich mehr: Produktionsausfälle, Krankheitskosten, Verlust an Know-how und Qualität.

 

Kennzahlen im BGM helfen, den Business Case klar zu belegen:

  • Reduzierte Präsentismus- und Fehlzeiten

  • Steigerung der Produktivität

  • Bessere Mitarbeiterbindung und geringere Fluktuationskosten

 

Wer den ROI des BGM nicht aufzeigt, betreibt bestenfalls gut gemeinte Beschäftigungstherapie – aber kein Management.


Ohne Status-quo-Analyse keine echte Verbesserung

Man kann kein Ziel erreichen, wenn man den Ausgangspunkt nicht kennt.

 

Ohne eine fundierte Erhebung des Status quo bleiben alle Maßnahmen im BGM blindes Herumprobieren.

 

Der häufigste Fehler: Unternehmen starten Maßnahmenpakete ohne vorherige Analyse und ohne klare Kennzahlen im BGM.

Das Ergebnis? Geringe Wirksamkeit, Frustration und verschwendete Ressourcen.

 

Nur mit einer klaren Ausgangsbewertung – etwa durch den Business Health Index (BHI®) – wird sichtbar, wo echte Hebel liegen: in der Arbeitsorganisation, in Führungskultur, in Prozessen.


Business Health Index

Business Health Index: Gesundheit und wirtschaftlichen Erfolg messbar machen


Der Business Health Index (BHI®) bietet eine Lösung für die größten Herausforderungen im BGM:

  • Er erfasst systematisch den Gesundheits- und Leistungszustand einer Organisation.

  • Er zeigt die monetären Auswirkungen von Gesundheit und Krankheit auf.

  • Er identifiziert die wirksamsten Hebel für gezielte Verbesserungen.

 

Kennzahlen im BGM, wie sie der BHI® liefert, schaffen eine klare Basis für Entscheidungsträger: Wo lohnt sich Investition? Welche Maßnahmen bringen tatsächlich messbaren Erfolg?

 

Mit dem Business Health Index wird Gesundheit nicht nur fühlbar – sondern wirtschaftlich greifbar.



Fazit: Wer kein BGM mit Kennzahlen betreibt, betreibt keins

Gesundheitsmanagement ohne belastbare Kennzahlen im BGM ist wie Autofahren mit verbundenen Augen: gefährlich und ohne echte Richtung.

 

Wer wirklich etwas bewegen will, muss bereit sein, genau hinzusehen, sauber zu messen – und konsequent zu handeln.

Nur dann wird aus BGM ein echter Erfolgsfaktor für Unternehmen und Mitarbeitende gleichermaßen.

 

Deshalb: Messen. Verstehen. Handeln.

Und dabei Gesundheit und Unternehmenserfolg gemeinsam denken.

 
 
 

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