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BGM-Lexikon

BGM-Lexikon

In unserem BGM-Lexikon (oder auch: BGM-Glossar) stellen wir Ihnen eine Auswahl der relevanten Begriffe im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) übersichtlich - kurz und bündig - zusammen. Und tun dies mit unserer eigenen Note.

Dieses BGM-Lexikon wird laufend um Begriffe erweitert. Sie sind der Meinung, dass wir eine Thema aufnehmen sollten?

Wir freuen uns über Ihre Zuschrift!

A - Z

A

Absentismus

 

Als Absentismus wird die Abwesenheit im Job bezeichnet, die weniger durch Krankheit, sondern eher durch fehlende Arbeitsmoral und mangelnde Zufriedenheit am Arbeitsplatz ausgelöst wird. Die Folge mangelnder Arbeitszufriedenheit ist demnach eine Steigung der Fehlstunden im Unternehmen. Das gegenteilige Phänomen zum Absentismus ist der Präsentismus, der ebenfalls in unserem Lexikon zu finden ist.

 

Achtsamkeit

 

Für uns bedeutet Achtsamkeit, sich zu entspannen, den Stress hinter sich zu lassen und sich einmal auf sich selbst und das Hier-und-Jetzt zu konzentrieren.

 

Ähnlich wird der Begriff auch in der Literatur definiert:

Die Achtsamkeit ist ein therapeutisches Prinzip, welches seine Ursprünge in den östlichen Meditationswegen findet. Neben der therapeutischen Eigenschaft der Achtsamkeit, beschreibt der Begriff gleichzeitig auch die vollkommen subjektive Erfahrung des Hier-und-Jetzt und damit das Bewusstsein für den Augenblick.

 

(Michalak, J., Heidenreich, T., & Williams, J. M. G. (2012). Achtsamkeit (Vol. 48). Hogrefe Verlag.)

 

Arbeits- und Gesundheitsschutz (A&G)

 

Der Arbeits- und Gesundheitsschutz fasst ein breites Spektrum an Prozessen und Aufgaben in einem Unternehmen zusammen. Wie der Name schon verrät, soll die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter geschützt, Unfälle vermieden und Fehlzeiten verringert werden.

 

Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung

 

Im Rahmen der arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchung sollen Gesundheitsgefahren im Betrieb möglichst früh erkannt und vermieden werden. Durchgeführt wird diese Untersuchung von einem Arbeitsmediziner (bspw. Betriebsarzt).

 

Unterscheiden lässt sich die arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung in drei Vorsorgevarianten, die Pflichtvorsorge, die Angebotsvorsorge und die Wunschvorsorge. Unter die Pflichtvorsorge fallen beispielsweise Untersuchungen, die bei der Arbeit mit Gefahrenstoffen notwendig sind. Die Angebotsvorsorge muss als Alternative angeboten werden, wenn keine Pflichtvorsorge greift, aber eine Bedrohung (bspw. durch Gefahrenstoffe) vorhanden ist. Die Wunschvorsorge wird nicht vom Arbeitgeber veranlasst, sondern auf Wunsch des Arbeitnehmers durchgeführt.

 

B

 

BEM

 

BEM ist die Abkürzung für Betriebliches Eingliederungsmanagement, welches seit 2004 verpflichtend vom Arbeitgeber angeboten werden muss. Gesetzlich ist im § 167 Abs. 2 SGB IX vorgegeben, dass das BEM allen Beschäftigten, die innerhalb eines Jahres länger als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig sind, angeboten werden muss.

 

Das BEM soll den Arbeitnehmern helfen, wieder in den Betrieb integriert zu werden und einer erneuten Arbeitsunfähigkeit vorbeugen. Dazu werden individuell Lösungsansätze für jeden Beschäftigten entwickelt. Zum einen soll das BEM den betroffenen Beschäftigten unterstützen, wieder zurück in den Berufsalltag zu finden, zum anderen dem Arbeitgeber helfen, die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Arbeitnehmer zu fördern.

 

Betriebsverpflegung

 

Unter Betriebsverpflegung versteht man alle Speisen und Getränke, die vom Unternehmen für die Mitarbeiter organisiert werden. Dies reicht von einem Obstkorb in der Gemeinschaftsküche bis zur betriebseigenen Kantine.

 

BGF

 

BGF ist die Abkürzung für die Betriebliche Gesundheitsförderung und ist nicht mit dem BGM gleichzusetzen. Unter der BGF werden konkrete Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit der Mitarbeiter verstanden. Beispielhaft können hier Rückenkurse und die Ernährungsberatung genannt werden. Aufteilbar sind die BGF Maßnahmen in die Verhältnisprävention und die Verhaltensprävention.

 

BGM

 

Das Betriebliche Gesundheitsmanagement wird als BGM abgekürzt. Es befasst sich mit der Schaffung und Steuerung von betrieblichen Prozessen und Strukturen, die auf die Stärkung der Mitarbeitergesundheit abzielen. Das BGM beinhaltet sowohl den Arbeitsschutz, das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) und die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF).

 

Wir sind davon überzeugt, dass gut ausgebildete Mitarbeiter im BGM das Unternehmen und die Mitarbeitergesundheit auf eine neue Ebene bringen können. Unsere Ausbildung zielt auf das BGM, nicht auf einzelne Maßnahmen ab. Unsere Absolventen sollen in der Lage sein, das BGM zu steuern und nicht Maßnahmen selbst durchzuführen, sozusagen als Dirigent des BGM.

 

D

 

Dirigent im BGM

 

Der Dirigent im BGM ist der Experte der betrieblichen Gesundheit im Unternehmen. Er analysiert, welche gesundheitsbezogenen Maßnahmen für das Unternehmen wichtig sind, und sucht entsprechende Dienstleister heraus. Er führt die Maßnahmen jedoch nicht selbst durch. Ähnlich wie ein Dirigent in der Musik, kennt er alle Instrumente, weiß welche Töne sie zu spielen haben und merkt, wenn sich etwas schief anhört. Er selbst spielt diese Instrumente jedoch nicht, sondern sorgt dafür, dass sie harmonieren und sie die Melodie des Unternehmens spielen. 

 

E

 

Entspannung

 

Der Begriff Entspannung wird in unserem Alltag häufig genutzt. Wir verstehen unter Entspannung das Loslassen von sowohl körperlichen als auch seelischen negativen Belastungen – wie beispielsweise Ärger, Angst und Stress.

 

Ernährung

 

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung kann eine wichtige Ressource für die persönliche Gesundheit sein. Aus dem Grund wird die Ernährung auch oft im Rahmen des BGMs thematisiert. Auch wir sehen die Ernährung als eine wichtige Stellschraube in Bezug auf die Mitarbeitergesundheit, weshalb wir diese Thematik als eines der vier Handlungsfelder in der Ausbildung zum Business Health Expert (BHE) lehren. 

 

F

 

Fehlzeiten

 

Hohe Fehlzeiten der Beschäftigten bedeuten für den Arbeitgeber oft auch hohe Kosten. Ein erfolgreiches BGM und damit eine erhöhte Mitarbeitergesundheit und -motivation haben das Potenzial die gesundheitsbedingten Fehlzeiten eines Unternehmens zu reduzieren und dies schon innerhalb von drei bis vier Jahren (Pieper & Schröer, 2015).

 

Im Zusammenhang mit den Fehlzeiten werden häufig die Phänomene des Absentismus und des Präsentismus betrachtet, die ebenfalls näher in unserem Lexikon beschrieben sind.

 

(Pieper C. & Schröer S. (2015). Wirksamkeit und Nutzen betrieblicher Gesundheitsförderung und Prävention – Zusammenstellung der wissenschaftlichen Evidenz 2006 bis 2012. In Initative Gesundheit & Arbeit (Hrsg.), iga.Report 28.)

 

 

Führung

 

Ähnlich wie für die Gesundheit gibt es auch für den Führungsbegriff eine Vielzahl an Definitionen. Eine dieser Definitionen ist von Yukl (2002) und besagt, dass Führung ein Prozess der Beeinflussung zu einem gemeinsamen Zielverständnis und der effizienten Zielerreichung ist.

 

Da Führung demnach einen direkten Einfluss auf die Mitarbeiter, die Arbeitsbedingungen und die Unternehmenskultur hat, spielt diese auch für die Gesundheit der Mitarbeiter eine zentrale Rolle und muss im Rahmen eines BGMs betrachtet werden.

 

(Yukl, G.A. (2002). Leadership in organizations (5th ed). Upper Saddle River, NJ: Prentice Hall.)

 

Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung

 

In regelmäßigen Abständen muss im Unternehmen die psychische Belastung der Mitarbeiter ermittelt werden. Das ist seit 2013 im Arbeitsschutzgesetz verankert und somit Pflicht für alle Arbeitgeber. Im Rahmen dieser Gefährdungsbeurteilung werden alle psychischen Belastungen ermittelt und entsprechende Maßnahmen her- und eingeleitet.

 

Gesundheit

 

Zum Begriff der Gesundheit gibt es sowohl in Büchern als auch im Internet unzählige verschiedene Definition. Eine viel geteilte Definition ist jedoch die der Weltgesundheitsorganisation (WHO, 1948). Sie beschreibt die Gesundheit als einen Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheiten oder Gebrechen.

 

Ähnlich definieren auch wir den Gesundheitsbegriff. Für uns bedeutet Gesundheit sich wohl zu fühlen in Kopf und Körper.

 

(WHO. (1948). Präambel zur Satzung. Genf)

 

Gesundheitsbewusstsein

 

Das Gesundheitsbewusstsein ist die subjektive Vorstellung von der eigenen Gesundheit. Dabei werden sowohl kognitive, emotionale und motivationale Erfahrungen mit dem eignen Körper, aber auch mit anderen Personen und der Umwelt einbezogen. Das Gesundheitsbewusstsein ist demnach ein komplexes Konzept aus eignen Wahrnehmungen und Abstimmungen mit sozialen Kontakten und der Umwelt. 

 

(Faltermaier, T. (1994). Gesundheitsbewußtsein und Gesundheitshandeln. Weinheim: Beltz, Psychologie-Verlag-Union.)

 

I

 

Incentives

 

Im Rahmen der Gesundheit wird als Incentive ein Motivations- und Anreizsystem verstanden, welches zu gesünderem Verhalten anregen soll. Dieses kann beispielsweise ein Gesundheitstag oder ein spielerisch gestaltetes Punktesystem sein.

 

K

 

Kardiovaskuläre Übungsformen

 

Das Wort "kardiovaskulär" bedeutet nichts anderes als „das Herz-Kreislauf-System betreffend“, somit sind kardiovaskuläre Übungsformen Sportarten, die das Herz-Kreislauf-System stärken. Zu diesen Sportarten zählen beispielsweise Fahrradfahren, Joggen und Schwimmen. Im alltäglichen Sprachgebrauch werden die kardiovaskulären Übungsformen auch als Ausdauersport bezeichnet.

 

Kennzahlen im BGM

Kennzahlen drücken Informationen in Zahlenwerten aus. Bezogen auf die betriebliche Gesundheit bedeutet das konkret: im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) werden Ergebnisse der Interventionen sichtbar gemacht, um so die Wirksamkeit der Maßnahmen zu verfolgen. Demnach werden die Kennzahlen im BGM in regelmäßigen Abständen (i.d.R. anonym) gemessen, um die Entwicklung und Zielerreichung zu überprüfen. Idealerweise findet die Messung fortlaufend (tagesaktuell) statt, da sich so unmittelbar Folgeschäden vermeiden lassen.

Es gibt eine Vielzahl an Kennzahlen, die für das BGM genutzt werden und sinnvoll sind. Beispielhaft zu nennen sind sog. „harte Fakten“, wie Fehlzeiten, Mitarbeiterfluktuation und Prouktivität. Auch sog. „weiche“ Faktoren wie Mitarbeiterzufriedenheit, Motivation und Engagement lassen sich mit Zahlen darstellen.

Körperliche Aktivität

 

Unter körperlicher Aktivität verstehen wir alle Bewegungsformen, die unsere Muskeln beanspruchen. Sowohl sportliche Höchstleistungen als auch der Gang zum Bäcker werden unter dem Begriff zusammengefasst. Körperliche Aktivität hat einen wesentlichen Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlergehen und wird als gesundheitliche Ressource angesehen. Aus diesem Grund kann das Handlungsfeld Bewegung in unserer Ausbildung zum Business Health Expert (BHE) als Spezialisierung gewählt werden.

 

M

 

Maßnahmen

 

Maßnahmen – oder auch BGF Maßnahmen – sind einzelne Bausteine eines BGMs. Beispielhaft können hier ein Rückenkurs, eine Ernährungsberatung oder eine aktive Pause genannt werden. Nach Analyse der Bedarfe der Mitarbeiter*innen im Unternehmen kann ein Dirigent im BGM einzelne Maßnahmen aussuchen und durchführen lassen. In unserer Ausbildung zum Business Health Expert (BHE) lernen die Studierenden das große Spektrum an Maßnahmen näher kennen, um die richtigen Maßnahmen für Unternehmen auswählen zu können.

 

Mentaltraining

 

Unter dem Begriff Mentaltraining werden psychologische Methoden zusammengefasst, die mit Hilfe der Kontrolle der Gedanken Belastbarkeit, emotionale Kompetenz, Selbstbewusstsein und soziale Kompetenz stärken und somit das Wohlbefinden steigern.

 

P

 

P-D-C-A-Zyklus

 

Der P-D-C-A-Zyklus – oder auch Deming-Rad genannt – ist ein Ansatz des systematischen Arbeitens und steht für die die vier Phasen Plan, Do, Check und Act. In der ersten Phase (Plan) sollen Ziele formuliert und Maßnahmen abgeleitet werden. Im Schritt „Do“ werden die Maßnahmen durchgeführt, jedoch noch nicht endgültig etabliert. Im folgenden Schritt (Check) wird das Ergebnis der Maßnahme betrachtet, sodass mögliche Änderungen in der Phase „Act“ umgesetzt werden können und die Maßnahme etabliert werden kann.

 

Psyche

 

Die Psyche wird im Duden als die Gesamtheit des menschlichen Fühlens, Empfindens und Denkens definiert. Auch im Gesundheitsbegriff ist die Psyche im Rahmen der Psychosozialen Gesundheit fest verankert. Da die psychische Gesundheit einen wesentlichen Anteil des Wohlbefindens ausmacht, findet sich die Psyche als einer der vier Fachbereiche in unserer Ausbildungsstruktur wieder.

 

Psychosoziale Gesundheit

 

Die psychosoziale Gesundheit nimmt laut der Gesundheitsdefinition der WHO einen wesentlichen Einfluss auf das Wohlbefinden der Individuen ein. Im alltäglichen Sprachgebrauch wird die psychische Gesundheit auch als seelische Gesundheit betrachtet und stellt die Fähigkeit dar, interne und externe Anforderungen zu bewältigen. Da die seelische Gesundheit immer intensiver mit sozialen Kontakten und dem Einfluss des sozialen Umfelds zusammenhängt, wird der Wortteil „sozial“ im Begriff ergänzt.

 

Präsentismus

 

Präsentismus beschreibt das Phänomen, dass Mitarbeiter trotz Krankheit zu ihrem Arbeitsplatz kommen. Kurzfristig betrachtet sinkt durch den Präsentismus eventuell die Anzahl der Fehlstunden im Unternehmen, jedoch ist die Gefahr, dass sich die Kollegen des kranken Mitarbeiters anstecken, groß, sodass die Anzahl der Fehlstunden auf lange Sicht steigt. Auch eine verminderte Produktivität durch geistige Abwesenheit und geringere Konzentrationsfähigkeit ist durch den Präsentismus zu beobachten.

 

R

 

Resilienz

 

Resilienz ist ein anderes Wort für die psychische Widerstandskraft und bedeutet die Fähigkeit zu besitzen, schwierige Lebenssituationen und Krisen mit Hilfe eigener Ressourcen, zu bewältigen.

 

ROI

 

ROI ist die Abkürzung für den Return on Investment, welcher eine betriebswirtschaftliche Kennzahl darstellt. Zur Berechnung dieser Kennzahl wird der Erfolg eines Unternehmens in Relation zum eingesetzten Kapital gesetzt.

 

Ein erfolgreiches BGM gibt dem Arbeitgeber die Möglichkeit den ROI zu steigern, da durch die steigende Mitarbeitergesundheit sowohl medizinische Kosten eingespart als auch Fehlzeiten gesenkt werden können (Pieper & Schröer, 2015).

 

(Pieper C. & Schröer S. (2015). Wirksamkeit und Nutzen betrieblicher Gesundheitsförderung und Prävention – Zusammenstellung der wissenschaftlichen Evidenz 2006 bis 2012. In Initative Gesundheit & Arbeit (Hrsg.), iga.Report 28.)

 

S

 

Selbstwirksamkeit

 

Unter Selbstwirksamkeit versteht man die Überzeugung einer Person, aus eigener Kraft mit schwierigen Situationen und Herausforderungen umgehen zu können. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten.

 

Stakeholder

 

Als Stakeholder im BGM werden alle Personen und Organisationen bezeichnet, die im BGM involviert sind oder Interesse am Betrieblichen Gesundheitsmanagement des Unternehmens haben. Folgende Stakeholder sind beispielhaft für ein BGM im Unternehmen zu nennen:

  • BGM-Experten

  • Mitarbeiter

  • Geschäftsführung / Führungsebene

  • Investoren

  • Externe Dienstleister

  • ...

 

Systematisches Arbeiten

 

Das systematische Arbeiten ist eine Form die Arbeit effizienter zu gestalten. Statt ein Projekt ohne roten Faden anzugehen, soll eine Struktur zur Vorgehensweise erstellt werden. Dazu gibt es verschiedene Ansätze, wie beispielsweise den P-D-C-A-Zyklus, welcher ebenfalls in diesem Lexikon erklärt wird.

 

Systemischer Ansatz

 

Im Systemischen Ansatz, der im Bereich der Beratung und des Coachings Anwendung findet, wird davon ausgegangen, dass der Mensch seine Probleme durch den Anstoß von Impulsen und Ressourcen selbst lösen kann. Der Coach versucht mit dem Klienten zusammen negative Denk- und Beziehungsmuster aufzuspüren und durch positive zu ersetzen.

 

V

 

Verhaltensprävention

 

Neben der Verhältnisprävention ist auch die Verhaltensprävention ein Ansatz eine auf die Gesundheit bezogene Veränderung im Unternehmen zu schaffen. Bei der Verhaltensprävention soll Einfluss auf das Gesundheitsverhalten der einzelnen Mitarbeiter genommen und die Gesundheitskompetenz der Individuen gefördert werden. Die Ernährungsberatung kann als Beispiel für eine verhaltenspräventive Maßnahme genannt werden.

 

Verhältnisprävention

 

Die Verhältnisprävention steht im Gegensatz zur Verhaltensprävention und stellt ebenso einen Ansatz zur gesundheitlichen Veränderung im Unternehmen dar. Im Rahmen dessen sollen die Bedingungen und Verhältnisse am Arbeitsplatz optimiert werden. Ein klassisches Beispiel für diese verhältnispräventive Maßnahme ist die ergonomische Einstellung des Schreibtisches.

 

 

W

 

Wertschätzung

 

Wertschätzung ist für viele Menschen ein wichtiges Bedürfnis. Ausgedrückt wird die Wertschätzung im Job häufig durch Lob, Anerkennung, Gehalt, einen respektvollen Umgang, Fairness und Hilfe. Ein erfolgreiches BGM wird von vielen Mitarbeitern als Wertschätzung wahrgenommen, da ihr Bedürfnis nach einem gesunden Leben erkannt und befriedigt wird.

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